CDU-Kreistagsfraktion diskutiert Kooperation mit „Digitaler Modellregion Gesundheit Dreiländereck“
Die CDU-Kreistagsfraktion diskutierte unter Federführung ihrer stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Jenny Groß aus dem Westerwaldkreis / Rheinland-Pfalz im Forschungskolleg (FoKoS) der Universität Siegen über Lösungsansätze zur Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung. „Uns gehen die Hausärzte aus. Über siebzig Prozent gehen in wenigen Jahren in den Ruhestand“, sorgt sich die Abgeordnete, die in ihrer Heimatregion gesunde Menschen und gesunde Familien möchte. Noch gäbe es ausreichend Haus- und Fachärzte, sodass man bedacht über Lösungsansätze nachdenken könne und alle Bürgerinnen und Bürger von „Null bis Hundert“ mit auf die Reise nehmen kann. „Das ist mir ein persönliches Anliegen, jeder soll sich zu dem Thema äußern können, denn wir sprechen hier über sehr zukunftsorientierte Ansätze im Bereich der Telemedizin.“

Die Situation der heimischen Busunternehmen stand im Mittelpunkt eines weiteren Gespräches der CDU-Kreistagsfraktion in der Gesprächsreihe „Impulse“. In diesem Jahr suchen die Westerwälder Christdemokraten im Rahmen dieser Reihe insbesondere das Gespräch zu Organisationen und Unternehmen, die durch die Corona-Pandemie besonders hart betroffen sind. In dem Gespräch mit dem Hachenburger Busunternehmer Oliver Jung ergab sich für die Bus-Branche ein durchaus differenziertes Bild. Während die Reisebranche aufgrund der Corona-Pandemie weitgehend brach liegt, wird der Linienverkehr im Bereich der Schüler- und ÖPNV-Fahrten aufrechterhalten. Im Gespräch wurden aber auch Perspektiven für die zukünftige Mobilität im ländlichen Raum angesprochen.