Urnenwahl wirft viele Fragen an den Landeswahlleiter auf
In der Nachbereitung einer Videokonferenz mit Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeistern hat der CDU-Fraktionsvorsitzende im Westerwälder Kreistag, Dr. Stephan Krempel, einen umfangreichen Fragenkatalog zur angeordneten Urnenwahl an Landeswahlleiter Marcel Hürter gerichtet.
Krempel weist in seinem Schreiben darauf hin: „Es sind durchaus komplexe Fragestellungen, die sich aber allen Wahlvorständen genauso stellen. Wir bitten Sie zu dokumentieren, dass Sie sich mit diesen schwierigen Fragestellungen im Vorfeld der Wahl angemessen auseinandergesetzt haben und den Wahlvorständen, denen Sie eine Urnenwahl zumuten, entsprechende Hilfestellungen zur Seite stellen.“
Der CDU-Fraktionschef hebt zu Beginn in seinem Schreiben hervor: „Sie haben Anfang Februar gegenüber den zuständigen Wahlleitern in den Wahlkreisen 5 und 6 einen Antrag abgelehnt, die Wahl der Abgeordneten des Rheinland-Pfälzischen Landtags am 14. März 2021 sowie zwei Bürgermeisterwahlen in Wirges und Hachenburg als reine Briefwahl durchzuführen. Insofern haben Sie erklärt, dass Sie von der Rechtsgrundlage nach § 88 des Landeswahlgesetzes in der dort erst im Dezember 2020 extra für diese Pandemie eingeführten Möglichkeit der reinen Briefwahl keinen Gebrauch machen werden.
Fragenkatalog zur angeordneten Urnenwahl zum herunterladen:

Nachbarschaftshilfe hat im Westerwaldkreis einen hohen Stellenwert – sie ist jedoch weiter ausbaufähig. Dies wurde bei einer Videokonferenz der CDU-Kreistagfraktion in der Reihe Impulse – digital mit dem zweiten Vorsitzenden von „Wäller Helfen“, Björn Flick, deutlich. Neben einem Rückblick auf die Aktivitäten im vergangenen Jahr, wurde auch ein Ausblick mit konkreten Vereinbarungen für die Zukunft gewagt.