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Kreisstraßenbauprogramm/Radwegebau in 2026/2027

Der Ausschuss für Verkehr unthumb K1024 Neues Kreisausschussd Wirtschaft und der Kreisausschuss haben über das Kreisstraßenbauprogramm/Radwegebau in 2026/2027 beraten und Prioritäten festgelegt. Zu Beginn lobte Landrat Achim Schwickert die Arbeit des Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Diez, der alle für das Jahr 2025 vorgesehenen Maßnahmen umgesetzt bzw. begonnen habe.

Das Kreisstraßennetz des Westerwaldkreises erstreckt sich über eine Länge von rd. 458 km. Der Kreisausschuss hat eine Vielzahl von Kreisstraßenbaumaßnahmen – unter der Voraussetzung der Förderung durch das Land – beschlossen. Das Bauprogramm 2026/2027 beinhaltet im Wesentlichen Baumaßnahmen (OD = Ortsdurchfahrt, FS = Freie Strecke), die bereits vom Kreisausschuss für einen künftigen Ausbau vorgesehen wurden. Im Kreishaushalt 2026 sind entsprechende Ausgaben vorgesehen.

Für 2026 sind vorgesehen: K 156 Dreikirchen - Niedererbach (FS), K 113 OD Simmern, K 99 OD Steinefrenz, K 61 Brücke Enspel (Förderanlage) sowie die Asphaltlose K 61 Bölsberg - Kirburg - K 61 Richtung - Stangenrod (FS) und die K 54 Stahlhofen - Pottum (FS).

Für 2027sind die K 13 Oberhattert - B 413 (FS), K 176 OD Oberahr, K 21 Nisterbrücke bei Marienstatt, K 126 OD Montabaur-Elgendorf, K 55 Stahlhofen Schiefelbusch (FS), K 145 OD Staudt, 2. BA sowie die K 4 Roßbach – Freirachdorf (FS) und Teile der OD Roßbach im Plan enthalten.

Radwege

Zur nachhaltigen Erhöhung des Radverkehrsanteils im Alltag und Beschleunigung von Radwegebaumaßnahmen fördert der Kreis mit Inkrafttreten der Radwegeförderrichtlinie Radwegebaumaßnahmen, die im Alltagsradwegekonzept des Kreises aufgeführt sind bzw. lt. Einzelprüfung überregionalen Radwegeverbindungen dienen und von den Gemeinden als Straßenbaulastträger durchgeführt werden.

Das Radwegeförderprogramm des Kreises wurde von den Kommunen bereits sehr gut angenommen. Bisher konnte der Kreis eine Förderung für mehrere Radwegebauvorhaben aussprechen: Hof – Nisterau, Arnshöfen – Obersayn, Heiligenroth / Anschlussstelle K145/B 255, Stadt Bad Marienberg – Wildpark –Zinhain – Unnau (Alte Unnauer Straße), Salz – Dorndorf sowie Bahnhof Steinefrenz. Darüber hinaus kündigen sich weitere Radwegevorhaben von Ortsgemeinden an.

CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel hob hervor, dass der Westerwaldkreis jährlich über 4 Mio. Euro für den Kreisstraßenbau ausgebe. Er schöpfe damit die Zuschussmittel von durchschnittlich 60 bis 70 Prozent je Maßnahme voll aus und leiste damit einen guten Beitrag zur Pflege der Infrastruktur. Die CDU-Kreistagsfraktion begrüße die Initiativen der Ortsgemeinden zur Schaffung von Alltagstauglichen Radwegen. Hierdurch werde ohne großen Planungsaufwand eine Verdichtung des Radwegenetzes herbeigeführt.