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Der Westerwaldkreis investiert in Kreisstraßen- und Radwegenetz

Kreisausschuss und der Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr haben gemeinsam über das Kreisstraßenbauprogramm und den Radwegebau in 2025/2026 beraten und einen Vorschlag erarbeitet, der mit dem Kreishaushalt vom Kreistag beschlossen werden soll. CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel machte deutlich, dass die CDU-Kreistagsfraktion für ein angemessenes Verhältnis zwischen der Sanierung/Ausbau von Ortsdurchfahrten und Fahrbahnerneuerungen auf der Freien Strecke (FS) eintritt.


Kreisstraßenbauprogramm 2025/2026:
Der Kreisausschuss und der Ausschuss für Verkehr und Wirtschaft empfehlen dem Kreistag, vorbehaltlich einer Zuschussgewährung durch das Land und der endgültigen Beratung der Gesamthaushalte 2025 und 2026, Mittel für die Planung und/oder den Bau der nachfolgenden Maßnahmen in den jeweiligen Kreishaushalten bereitzustellen:
Bauprogramm 2025:
K 9 - B 8 bis Borod; Winterschäden - Ausführung mit VG-Werken
K 19 Heimborn (FS) und Teil-Ortsdurchfahrt mit Asphaltverstärkung gemeinsam mit VG-Werken
K 61 Erneuerung Eisenbahnüberführung Nistertal
K 61 Teilausbau im Bereich der DB-Überführung
K 142 Ortsdurchfahrt Leuterod gemeinsam mit VG-Werken
Fahrbahnerneuerungen auf der Freien Strecke (Asphaltlose)
K 57 Nisterau - Fehl-Ritzhausen
K 36 Hof - Oberroßbach
K 2 Schmidthahn – Dreifelden
K 128 Wittgert – Oberhaid
K 87 Mähren - Elbingen

Bauprogramm 2026:
K 55 Stahlhofen Schiefelbusch (FS)
K 54 Stahlhofen - Pottum (FS)
K 113 Radweg Simmern-Neuhäusel
K 126 Ortsdurchfahrt Montabaur-Elgendorf
K 156 Dreikirchen - Niedererbach (FS)
K 113 Ortsdurchfahrt Simmern
K 99 Ortsdurchfahrt Steinefrenz
K 176 Ortsdurchfahrt Oberahr
K 61 Brücke Enspel (Förderanlage)
K 13 Oberhattert - B 413 (FS) 1.210.000 €

Neubau von Radwegen
Der LBM Diez wurde beauftragt, folgende Radwegeverbindungen zu planen: Mit der Planung der Neubaustrecke Neuhäusel – Simmern entlang der K 113 erfolgt zudem die Durchführung von einfachen Maßnahmen zur Anbindung der Augstgemeinden Kadenbach und Neuhäusel. Mit der Realisierung entsteht eine Alltagsradwegeverbindung über Neuhäusel und Simmern bis zum Anschluss nach Vallendar.

In der Planung befindet sich auch ein Radweg Gehlert – Hachenburg entlang der K 24. Mit der Abstufung der K 24 von Gehlert nach Schmidthahn könnten darüber hinaus eine geeignete Radwegeverbindung von Hachenburg bis zur Westerwalder Seenplatte geschaffen werden. Die Verwaltung ist im Kontakt mit dem Radwegeteam des LBM und den Verbands- bzw. Ortsgemeinden hinsichtlich der Schaffung von weiteren Alltags-Radwegeverbindungen.

Zur nachhaltigen Erhöhung des Radverkehrsanteils im Alltag und Beschleunigung von Radwegebaumaßnahmen fördert der Kreis mit Inkrafttreten der Radwegeförderrichtlinie Radwegebaumaßnahmen, die im Alltagsradwegekonzept des Kreises aufgeführt sind bzw. laut Einzelprüfung überregionalen Radwegeverbindungen dienen und von den Gemeinden als Straßenbaulastträger durchgeführt werden. Die Kreisverwaltung steht im Kontakt mit verschiedenen Verbands- und Ortsgemeinden hinsichtlich der Förderung von Ausbauvorhaben und der Freigabe von Wirtschaftswegen für den Alltagsradverkehr. Bisher wurden seitens des Kreises zwei Radwegevorhaben gefördert: Mit dem Ausbau der Teilstrecke Hof – Nisterau wird eine gefahrlose Alltagsradwegeverbindung von Hof über Nisterau bis nach Bad Marienberg geschaffen. Fördermittelnehmer ist die Ortsgemeinde Nisterau. Der Ausbau eines Wirtschaftsweges ersetzt den Bau eines Radweges von Obersayn nach Arnshöfen. Maßnahmeträger ist die Gemeinde Arnshöfen. Der Entwurf des Haushaltes für 2025 sieht jeweils 300.000 € für den Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen des Kreises sowie als Zuwendungen für Maßnahmen der Gemeinden nach den Förderrichtlinien vor.