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Klimaschutz konsequent weiterverfolgen

Der Westerwälder Kreistag wird am kommenden Freitag (31.03.2023) über den Beitritt zum Kommunalen Klimapakt (KKP) beraten und Eckpunkte für das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) mit den vorläufig genannten Maßnahmen beschließen.

Der Kreisausschuss hat gemeinsam mit dem Ausschuss für Verkehr und Wirtschaft und dem Ausschuss für Bauen, Umwelt, Energie und Klimaschutz dem Kreistag empfohlen, dem Kommunalen Klimapakt (KKP) beizutreten. Damit verpflichtet sich der Westerwaldkreis, seine Aktivitäten sowohl im Klimaschutz als auch in der Anpassung an Klimawandelfolgen zu verstärken und dabei ambitioniert vorzugehen. Er benennt dazu folgende Ziele und Maßnahmen und bringt diese in das weitere Verfahren ein:

  1. Personelle Verstetigung des Klimaschutzmanagements.
  2. Einführung eines flächendeckenden kommunalen Energiemanagements.
  3. Errichtung von Ladepunkten für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) am Kreishaus und Prüfung von Ladepunkten BEV an kreiseigenen Liegenschaften.
  4. Digitale Erfassung und Ausbau des Radwegenetzes.
  5. Motivation von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen zum Klimaschutz und Klimawandelfolgenanpassungen.

Auf dieser Basis wird die Verwaltung u.a. beauftragt entsprechende personelle Kapazitäten und organisatorische Ressourcen und Infrastruktur bereitzustellen, um den Beratungs- und Umsetzungsprozess optimal zu unterstützen.

Kommunales Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI)
Ferner haben die Ausschüsse dem Kreistag empfohlen, das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) mit den vorläufig genannten Maßnahmen in Anspruch zu nehmen. Der Westerwaldkreis nimmt das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) in Anspruch und möchte folgende vorläufige Maßnahmen zum Klimaschutz und
Klimawandelfolgenanpassungen im Zeitraum zwischen dem 01.07.2023 bis zum 31.07.2026
umsetzen:

  1. Errichtung einer Überdachung mit Photovoltaikanlage auf dem Parkplatz des Kreishauses,
  2. Errichtung von Ladepunkten für Elektroautos am Kreishaus und potenziell weiteren kreiseigenen Liegenschaften,
  3. Errichtung, Erneuerung und Erweiterung von PV-Anlagen auf kreiseigenen Liegenschaften:

a. Errichtung von PV-Anlagen auf Anbau und Bestand des Kreishauses,
b. Berufsbildende Schule Montabaur,
c. Berufsbildende Schule Westerburg,

4. Software und Technik eines Energiemanagementsystems,

5. Beschleunigung der Umsetzung von ÖPNV-/SPNV-Maßnahmen,

6. Sanierungsfahrplan für kreiseigene Liegenschaft,

7. Umrüstung der Innen- und Außenbeleuchtung auf energiesparende LED-Leuchten in kreiseigenen Liegenschaften,

8. Entsiegelung und naturnahe Gestaltung eines Schulhofes (IGS Selters) inklusive Anlegen eines Schul(-gemüse)gartens,

9. Förderprogramm: Balkon-PV-Anlage,

10. Förderprogramm: Klimawandelfolgenanpassungen, z.B. Regenwasserzisternen