Marktführer beim Anlagenbau für industrielle Beschichtungsverfahren fühlt sich im Westerwald wohl
Spitzentechnologie auf höchstem Niveau lernte MdB Harald Orthey gemeinsam mit CDU-Kommunalpolitikern aus der Verbandsgemeinde Hachenburg bei Rundgang und Gespräch in der Firma GTV Verschleißschutz in Luckenbach kennen. Geschäftsführender Gesellschafter Dr.-Ing. Konstantin von Niessen erläuterte Firmenhistorie, Entwicklungsschwerpunkte sowie Verfahrensabläufe im Unternehmen.
1983 mit ca. 15 Mitarbeitern gestartet, sind heute ca. 120 Mitarbeitende im Unternehmen beschäftigt. Schwerpunkt ist die Entwicklung und Herstellung von Anlagen für Beschichtungsverfahren wie das Thermische Spritzen oder Laser Cladding (Auftragsschweißen). Im engen Kundenkontakt werden passgenaue Lösungen für Produktionsprozesse entworfen und verfeinert. Entwicklung und Anlagenbau umfassen die Auswahl des geeigneten Beschichtungsverfahrens und des passenden Zusatzwerkstoffs sowie die Entwicklung der optimalen Anwendungsmöglichkeiten bis hin zur nachträglichen Analyse und Auswertung. Die GTV ist stolz auf eine hohe Fertigungstiefe (eigener Schaltschrankbau und mechanische Fertigung) sowie die eigene Konstruktions- und Planungsabteilung.
Vorteil ist, dass jedes GTV-Beschichtungssystem bzw. -zentrum sowie jede Komponente im eigenen Hause geplant, optisch gestaltet und gegebenenfalls durch den Kunden freigegeben wird, wenn es sich um relevante Bauteile oder Komponenten handelt. Die Zusammenarbeit mit regionalen Zulieferern aus dem Bereich Westerwald/Siegtal wird als selbstverständlich angesehen. Dr.-Ing. Konstantin von Niessen führte die Besuchergruppe durch die beiden neuen Hallen, für die 6,5 Mio. investiert wurden. Damit werde das Unternehmen auch den Herausforderungen der Zukunft mit einem kontinuierlichen Wachstum gerecht.
Großer Wert wird auf gut ausgebildetes und motiviertes Personal gelegt. Kontinuierlich werden Auszubildende in verschiedenen Fachgebieten beschäftigt und nach Möglichkeit anschließend übernommen. Die Zusammenarbeit mit Universitäten stärkt die firmeneigene Entwicklungsarbeit.
Angesprochen wurde auch ein wichtiger Aspekt der Personalgewinnung: Wohnung und Wohnumfeld. Wahlkreisabgeordneter Harald Orthey machte deutlich, dass von kommunaler Ebene alle Anstrengungen unternommen werden, um bei Kindertagesstätten und dem schulischen Angebot möglichst gute Rahmenbedingungen anbieten zu können. Auch die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen sollen durch Berliner Entscheidungen zukünftig durch steuerliche Erleichterungen und den Abbau von ausufernden bürokratischen Hemmnissen verbessert werden. Er freue sich, immer wieder mittelständische Unternehmen im Wahlkreis kennenzulernen, die ihre qualitativ hochwertigen „Nischenprodukte als Marktführer in Europa bzw. in der gesamten Welt behaupten bzw. noch ausbauen.