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DoKaSch als Beispiel für Innovationskraft Westerwälder Unternehmen

DokaschP1080315Eines der weltweit führenden Unter­nehmen für standar­disierte und kunden­spezifische Luftfracht­lademittel besuchte die CDU-Kreistagsfraktion an ihrem Haupt­sitz in Staudt/Montabaur. Geschäftsführerin Dr. Stefanie Dommermuth und ihr Team begrüßten die CDU-Kommunalpolitiker/innen unter Ihnen der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Dr. Stephan Krempel, die CDU-Kreisvorsitzende Jenny Groß MdL, Landrat Achim Schwickert, Kreisbeigeordnete Gabi Wieland und die Verbandsbürgermeisterin Alexandra Marzi.  

Seit über 30 Jahren steht das Unternehmen DoKaSch für die Herstellung, Entwicklung und Reparatur von innovativen Luftfrachtlademitteln, so Stefanie Dommermuth und Martin Kraemer. Die Produkte werden nach international gültigen Standards für verschiedenste Kundenanforderungen entwickelt und gefertigt. Die langjährige Erfahrung macht es möglich, mit den ca. 150 Beschäftigten die passende Lösung für kundenspezifische Anforderungen zu finden. Neben dem Hauptsitz und Produktionsstandort in Staudt ist DoKaSch mit Niederlassungen an wichtigen deutschen Frachtflughäfen vertreten.

Maßschneider der Airlinewelt

Martin Kraemer und Marcel Thran erläuterten ausführlich die lokalen und internationalen Rahmenbedingungen für die Produktionsprozesse bei der Entwicklung, Fertigung und Reparatur von Luftfracht­lademitteln für Airlines, Pharma- und Logistik­unternehmen. Die Produktpalette umfasst temperaturgeregelte Container, Paletten, Autotransport­systeme und Container für den Transport verschiedenster Güter. Dabei geht es auch um nachhaltige und kosteneffiziente Transportlösungen. Mit großem personellem und zeitlichem Aufwand müssen dabei nationale und internationale Genehmigungsverfahren durchlaufen werden. In dem Vortrag wurde die Wichtigkeit von Luftfracht und die Relevanz der Luftfrachtlademittel in der Logistikkette deutlich.

Bei einem Betriebsrundgang über den 26.000 qm umfassenden Produktionsbereich wurden Standard-Container aber auch Sonderbauten, zum Beispiel für den Transport von Autos, vorgestellt. Dokasch hat, als einer der wenigen Anbieter der Welt, die erforderlichen Zulassungen der nationalen und internationalen Luftfahrtbehörden. Besonderes Augenmerk lag auf dem Spezialcontainer für temperatur-empfindliche Transporte. In den sogenannten Opticoolern werden z.B. Insulin und andere hochwertige Medikamente transportiert. „Alle technischen Systeme sind redundant, es herrscht eine Null-Toleranzgrenze. Wir tragen hier eine enorme Verantwortung innerhalb der Logistikkette, die bis zum Patienten reicht. Medikamente reisen auf Ihrem Transportweg durch unterschiedliche Temperaturzonen. Wir sorgen für den exakten Temperaturbereich bis zum Ziel“, sagte Martin Kraemer, VP Sales & Marketing während des Rundganges. „Wir bauen Container nach Kundenwunsch. Unsere Ingenieure entwickeln genau, was gewünscht ist. Ob leichte Materialien zur Reduktion des CO2 Abdruckes oder Sonderbauten. Wir sind als der Maßschneider der Airlinewelt gefragt.“

Heimischen Unternehmen Heimat geben

Dr. Stefanie Dommermuth, geschäftsführende Gesellschafterin bei Dokasch in 2. Generation, betonte die Herausforderungen am Standort. „Wir erleben wie viele Mittelständler den aktuellen Fachkräftemangel. Bei uns werden Fachleute benötigt, vom Elektroniker bis zum Mechatroniker. Außerdem sind wir im stetigen Wachstum und brauchen neue Flächen am Standort.“ Auf die Frage, ob man sich nicht auch anderswo zusätzlich niederlassen könne, sagt Dommermuth: „Wir wollen natürlich gerne hier in der Heimat wachsen, wo unsere Wurzeln sind.“

Die CDU-Kreistagsfraktion möchte auch zukünftig dafür Sorge tragen, dass die allgemein- und berufsbildenden Schulen im Westerwaldkreis ein starkes, modernes und vielfältiges Angebot bieten. Ziel ist es die berufliche Ausbildung in enger Kooperation mit den Betrieben zu gestalten. Die gute technische Ausstattung der Berufsbildenden Schulen soll weiter gepflegt werden, um eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu gewährleisten, insbesondere im Interesse von kleinen und mittelständischen Betrieben.

Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel bezeichnete das Unternehmen DoKaSch als leuchtendes Beispiel dafür, welche Innovationskraft in Westerwälder Familienunternehmen vorhanden ist. Krempel weiter: „Die kommunale Ebene (Ortsgemeinde, Verbandsgemeinde und Kreis) wird auch zukünftig Ansprechpartner für die Unternehmen sein, um betriebliche Weiterentwicklungen zu unterstützen. Unternehmen werden aktiv durch die kommunalen Behörden bei ihren Anliegen unterstützt, insbesondere bei Ansiedlungen und Genehmigungsverfahren. Durch einen „Runden Tisch“ mit allen Verfahrensbeteiligten innerhalb und außerhalb der Kreisverwaltung wollen wir schnelle Genehmigungsverfahren sicherstellen.“

Bildunterzeile: Die CDU-Kreistagsfraktion überzeugte sich von der Innovationskraft, die bei der Produktion von mit höchstem technischen Standard ausgerüsteten Containern in Staudt erreicht wird. Foto: Dokasch